Dürfen wir vorstellen, hier ist der hübsche George.

George stammt aus einem Missstand und kam deshalb ins Tierheim. Dort war der mehrere Monate, fühlte sich aber sichtlich nicht wohl. Er rannte den ganzen Tag am Zaun hin und her.

Wir waren mehrfach im Tierheim und sahen ihn dort. Da aber Pfauen sehr laut schreien können, haben wir aber gesagt, dass wir ihn nicht nehmen können. Auch ist unser Zaun ja nicht so hoch und da hatten wir Angst, dass er auf über den Zaun fliegt und dann weg ist.

Bei einem unserer nächsten Besuche im Tierheim waren alle Mitarbeiter der Meinung, wir sollten es doch zumindest versuchen. Wenn es nicht klappt, dann müsste er wieder zurück ins Tierheim.

Aber wie transportiert man einen Pfau? Naja, wir haben einfach unsere Pferdeanhänger mitgenommen und da kam er dann rein.

Und es kam, wie es kommen musste. Er war absolut leise und blieb in seinem Gehege – als wüsste er, was auf dem Spiel steht. Also blieb er natürlich bei uns.

Inzwischen hat er wieder wunderschöne Federn bekommen, schreit und ist ständig auf Achse – auf der gesamten Ranch. Aber da er intelligent ist, hat er gemerkt, dass wenn er über den Zaun der Grundstücksgrenze fliegt und wir ihn dann wiederholen und anmeckern, dass das nicht gut ist. Also hat er entschieden, zwar das komplette Grundstück auszunutzen aber nicht (oder nur ganz selten) das Grundstück zu verlassen.

Wenn nun ein Hühnchen vorbeikommt, dann macht er ein wunderschönes Rad und raschelt mit den Federn, um das Hühnchen zu beeindrucken. Auch bei unserer Pute „Puddel“ macht er sich regelmäßig hübsch.

Sein schreien ich zwar sehr laut, aber dafür recht selten.

Nun geht er jeden Abend von ganz alleine brav in den Hühnerstall und setzt sich auf die Stange.

Wenn er bei uns auf dem Geländer der Terasse sitzt ist das ein soooo schöner Anblick.